Die NASHE
Die National Association for the Study of Higher Education (NASHE), gegründet im Dezember 1992, ist ein in der Volksrepublik China einzigartiger Zusammenschluss von Instituten und Arbeitsgemeinschaften für Hochschulforschung, die das Recht zur Verleihung des Master- bzw. Doktortitels hat. Sie versteht sich daher als Berufsorgan professioneller Hochschulforscher. NASHE hat über 300 Mitglieder- Institute und -Arbeitsgemeinschaften. D. h. sie nimmt nur juristische Personen auf. Biennal veranstaltet NASHE Mitgliederversammlung, jährlich ein Annual Meeting. Sie gibt Lehrbücher und wissenschaftliche Reihen heraus, erwirbt Drittmittel, und vergibt Forschungsaufträge.
Die Zeitschrift „Journal of Higher Education“ fungiert als öffentliche Zeitschrift mit freien Abonnenten und als Mitgliederzeitschrift der NASHE zugleich. Der amtierende Präsident ist Prof. emer. Deguang Yang. Er ist zugleich der stellvertretende Vorsitzende der Chinese Association of Higher Education (vergleichbar mit der HRK in der BRD). Er war Vize-Minister für Hochschule in Shanghai, Rektor der University of Shanghai, und Rektor der Shanghai Normal University. Zur Zeit leitet er Shanghai Aurora Vocational College, und hat Lehrstuhl für Hochschulforschung an der Shanghai Normal University inne.
Die GfHf
Die Gesellschaft für Hochschulforschung bietet Hochschulforscherinnen und Hochschulforschern aus verschiedenen Fachdisziplinen die Möglichkeit, einen fächerübergreifenden Diskurs zum Forschungsgegenstand Hochschule zu führen. Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler eröffnet die Gesellschaft für Hochschulforschung eine hervorragende Plattform für den Austausch mit anderen Nachwuchskräften und „etablierten“ Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Einmal im Jahr organisiert der Vorstand eine Konferenz zu einem aktuellen Thema der Hochschulforschung, auf der der Ulrich Teichler Preis für hervorragende Dissertationen/ Abschlussarbeiten feierlich verliehen wird. Über 200 Mitglieder, persönliche und institutionelle, hat die erst 2006 gegründete Gesellschaft zu verzeichnen mit ansteigendem Trend.
Angesichts grundlegender Reformen und rascher Entwicklungen im Hochschulwesen wird immer häufiger wissenschaftliche Beratung durch Expertinnen und Experten notwendig. In der Gesellschaft für Hochschulforschung sind Forscherinnen und Forscher aus wichtigen Hochschul- und Bildungsforschungseinrichtungen im deutschsprachigen Raum (A, D, CH) vertreten. Diese können verlässliche Informationen und Entscheidungshilfen zu allen Themen der Hochschulforschung und -politik zur Verfügung stellen.
Vorsitzender der GfHf ist Prof. Dr. Georg Krücken (INCHER, Universität Kassel). Die Deutsch-Chinesiche Zusammenarbeit wird für die GfHf zudem von Prof. Dr. Margret Bülow-Schramm vertreten.
Für weitere Informationen siehe auch http://www.gfhf.net
Die dghd (Mitveranstalter bis 2013)
Die Deutsche Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) wurde 1971 als Arbeitsgemeinschaft für Hochschuldidaktik (AHD) in Hamburg gegründet. Als gemeinnütziger Verein hat sie sich die bundesweite Förderung der Hochschuldidaktik zum Satzungszweck gemacht. Die dghd ist heute die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Hochschuldidaktiker/-innen sowie an Hochschuldidaktik und Studienreform interessierten Personen. Durch die Kapazitätssteigerung im Bereich Lehrqualität an deutschen Hochschulen wächst die dghd ständig: Sie hat derzeit über 300 institutionelle und persönliche Mitglieder, auch in der Schweiz und in Österreich, zu denen traditionell zahlreiche interessierte und engagierte Hochschullehrende, stark zunehmend vor allem auch professionelle Hochschuldidaktiker/innen, aber ebenso Mitglieder von Hochschulleitungen und hochschulpolitische Akteur/inn/e/n gehören.
Die dghd bietet ein Forum für hochschuldidaktische Forschung und Entwicklung (Tagungen, Workshops, Veröffentlichungen), sie fördert die hochschuldidaktische Diskussion, nimmt zu Fragen von Hochschullehre und Studium Stellung, unterstützt die Vernetzung und Kooperation ihrer Mitglieder untereinander, sie akkreditiert hochschuldidaktische Angebote und Anbieter und kooperiert mit verwandten Einrichtungen und Netzwerken. Die dghd selbst ist Mitglied des International Consortium for Educational Development (ICED), des weltweiten Dachverbands der meist nationalen Hochschuldidaktik-Verbände.
Im viermal jährlich erscheinenden dghd-Newsletter „Hochschuldidaktik aktuell“ informiert die dghd über hochschuldidaktische Veranstaltungen und Ereignisse im In- und Ausland u. v. m. In der seit 1971 herausgegebenen Buchreihe der dghd, „Blickpunkt Hochschuldidaktik“, erschien 2014 als 125ster Band: „Forschend Lernen im eigenen Fach“, herausgegeben von L. Huber u. a.. Vorsitzende der dghd ist Prof. Dr. Marianne Merkt (Hochschule Magdeburg-Stendahl). Die Deutsch-Chinesiche Zusammenarbeit wird für die dghd zudem von Prof. Dr. Dr. h.c. Johannes Wildt und Dr. Antonia Scholkmann repräsentiert.
Für weitere Informationen siehe auch www.dghd.de.